Besinnliches Weihnachts-Businessfrühstück im Saalekreis

Am 12. Dezember lud der Landkreis Saalekreis und das MITZ zum Weihnachts-Businessfrühstück ein.
Das Event zog über 40 Teilnehmer:innen aus Politik und Wirtschaft an.

Ein besonderes Highlight war der digitale Weihnachtsbaum, der mit seinen Weihnachtssternen und -kugeln für spannende Themen der Zukunft stand. Die Kurz-Vorträge der regionalen Experten brachten jede Menge Hintergrundwissen – unter anderem aus diesen Bereichen:

Strukturwandel – Wenn Geld da ist, aber die Zeit sich zieht.
⚪ Website Tipps – Google ist Trumpf?
⚪ Qualifizierungschancengesetz – Unterstützung für Unternehmen und Arbeitnehmer bei der Weiterbildung. 
⚪ KI 2024 – Die Glaskugel, die sich Fragen selbst beantwortet.
⚪ Digitale Infrastruktur (Glasfaser – 5G) – Es tut sich etwas, besonders in unserer Region.
⚪ Wirtschaftsförderung – Finanzielle Unterstützung für Unternehmen auf jeden Fall nutzen.

Vielen Dank an die Referenten!

Neben den Vorträgen konnten sich die Teilnehmer:innen in der Pause und zum Ende austauschen und Kontakte knüpfen bzw. auffrischen. Besonders gut gelang das bei dem selbstgemachten (natürlich alkoholfreien) Glühpunsch und dem wie immer gelungene Catering.

Ein weiterer Dank gilt Prof. Dr. Markus Krabbes (Rektor der Hochschule Merseburg) für seine Abschiedsworte an die  Geschäftsführerin des MITZ Kathrin Schaper-Thoma. 

Insgesamt bot das 26. Businessfrühstück allen einen gelungenen Vormittag.

Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei allen Teilnehmern, die Zeit und Wissen eingebracht haben.

Die Termine für das nächste Jahr stehen bereits fest!
ALSO: Seien Sie dabei und verpassen Sie nicht die Chance, sich über aktuelle Themen und Trends zu informieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

In aller Kürze

Haben Sie schon einmal in Erwägung gezogen, eine Ökobilanz für Ihr Unternehmen zu erstellen?

  • Analyse der potentiellen Umwelteinflüsse von Produkten oder Dienstleistungen
  • Vorgehen nach DIN-Normen 
  • Optimierungspotentiale können aufgedeckt werden
  • Geeignete Daten vom Umweltbundesamt verfügbar
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Grundlagen

Was ist eine Ökobilanz?

Die Ökobilanz (engl.: LCA – Life Cycle Assessment) ist eine systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entlang des gesamten Lebenswegs. Die Methode kann u.a. als Tool für umweltorientierte Entscheidungen herangezogen werden.Analyse der potentiellen Umwelteinflüsse von Produkten oder Dienstleistungen

Responsive Tabelle mit abgerundeten Ecken
InViSiBlEÖkonomischÖkologischSozial
Potenziale
  • Potenziale für Kostensenkung durch effizientere Rohstoff- und Energienutzung können gefunden werden
  • Prozessoptimierung und Erfassen von Problemfeldern während des Produktzyklus
  • Verwendung für das Marketing möglich, in dem mit der Umweltfreundlichkeit geworben wird
  • Verringerung des Ökologischen Fußabdrucks durch Ressourcenschonung
  • Es wird auch unter den Mitarbeitenden mehr Bewusstsein für den bewussten Einsatz von Ressourcen gestiftet
  • Könnte in der Zukunft verpflichtend werden
  • Sichergehen, dass gesetzliche Vorschriften und Richtlinien zum Umweltschutz eingehalten werden
Herausforderungen
  • Kosten für die Anfertigung der Ökobilanz
  • Kein direkter monetärer Gegenwert
  • Nachverfolgungen entlang des gesamten Produktzyklus notwendig
  • Genaues Beziffern des Ressourcenbedarfs eines Produkts oft nicht so einfach
  • Aktuell keine Verpflichtung zur Ökobilanzierung
  • Enge Zusammenarbeit mit Lieferanten nötig

Funktionsweise

Wie entsteht eine Ökobilanz und was brauche ich dafür?

In Phase 1 geht es erst einmal darum, das Ziel und den Untersuchungsrahmen festzulegen. Hier wird häufig die Unterteilung in Scopes vorgenommen

  • Scope 1 = alle Emissionen, die direkt im eigenen Betrieb anfallen
  • Scope 2 = die indirekten Emissionen durch den Energieverbrauch
  • Scope 3 = alle Emissionen, die in der vor- und nachgelagerten Lieferkette verursacht werden

In Phase 2 entsteht die Sachbilanz, indem alle In- und Outputs notiert werden, u.a. Materialien, Energieeinsatz, Transporte und Abfälle.

In der dritten Phase werden alle In- und Outputs in umweltrelevante Indikatoren (z.B. Co2-Equivalente) umgerechnet, z.B. mit der ReCiPe-Methode, die neben dem Co2 Ausstoß noch viele weitere Umweltindikatoren berücksichtigt

In der vierten und letzten Phase werden die Ergebnisse ausgewertet und in Verbesserungsmaßnahmen überführt. 

Ist Ihr Unternehmen fit für die Zukunft?

Starten Sie jetzt unseren schnellen Selbsttest, um herauszufinden, ob eine Ökobilanzierung für Ihr Unternehmen sinnvoll ist:

Selbstcheck:

Führen Sie eine Datensammlung aller eingehenden und ausgehenden Stoff- und Energieströme durch?

Berechnen Sie die potenziellen Umweltwirkungen (Wirkungsabschätzung)?

Fließen die Sachbilanz und die Wirkungsabschätzung in Unternehmensentscheidungen ein?