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Summer School „Circular Economy“

4. September 2023, 15:00 - 8. September 2023, 17:00

Worum geht es?

Der HoMe Gründerservice und die MITZ GmbH lädt Schülerinnen und Schüler, Studierende, Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vom 04.-08.09.2023 zur

Summer School „Circular Economy“ ein.

Die mit HSP-Mitteln der HoMe und Projektmitteln aus dem Vorhaben EXIST Gründercampus HoMe finanzierte Workshopwoche rund um die Themen Ideengenerierung, nachhaltiges Gründen und Kreislaufwirtschaft wird im Rahmen der Städtepartnerschaft Merseburgs mit der Stadt Bottrop ausgerichtet.

Die Teams des HoMe Gründerservices der Hochschule Merseburg und des HRW Startups aus Bottrop begleiten den Workshop. Die Teilnehmenden lernen disziplinenübergreifendes und problemlösendes Denken sowie selbständiges und eigenverantwortliches Treffen von Entscheidungen, um gemeinsam neue innovative Lösungsansätze entwickeln.

 

Darüber hinaus bietet die Summer School „Cicular Economy“ die Gelegenheit sowie zur Vernetzung mit Startups und Expertinnen sowie Experten aus dem regionalen Startup-Ökosystem im Städtedreieck Merseburg, Halle, Leipzig wie auch im Ruhrgebiet rund um Bottrop.

 

Welche Ziele werden verfolgt?

Die Summer School setzt auf folgende Inhalte:

  • Ideenscouting und Technologiescreening
  • Ideation und Ideenbewertung mittels Design Thinking, Open Innovation, Innovation Management
  • Grundlagen des Entrepreneurship, Mindset und Geschäftsmodelle
  • Prototyping
  • Pitching und Storytelling

 

Es sind verschiedene Ideation-Formate, ein Besuch des UFZ Leipzig und des Impact Hub Leipzig sowie Impulsvorträge von Expertinnen und Experten geplant. Interessante Startups wie das Food Startup “nucao”, “The Closest Loop”, bekannt durch die Präsentation ihrer nachhaltigen Haushaltsprodukte in “Die Höhle der Löwen” sowie das Kunststoff-Zentrum gGmbH (KUZ) sind mit dabei. Highlight der Woche wird das Pitchen der entwickelten Lösungen am Donnerstag sein. Die besten Ideen werden vom HoMe Gründerservice, der MITZ GmbH und der Saalesparkasse mit dem Zukunftspreis 2023 prämiert.

 

Wer kann teilnehmen?

  • Studierende aller Fachbereiche der Hochschule Merseburg sowie der Hochschule Ruhr-West
  • Interessierte Schülerinnen und Schüler der Region
  • Angehörige und Partner*innen der Hochschule Merseburg und des UFZ Leipzig

 

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Die Summer School findet vom 04.-08.09.2023 in Präsenz in Merseburg, in der Willi-Sitte-Galerie sowie auf dem Campus der Hochschule Merseburg statt. Eine Ganztages-Exkursion nach Leipzig ist am 06.09.2023 geplant. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Details

Beginn:
4. September 2023, 15:00
Ende:
8. September 2023, 17:00

Veranstaltungsort

Willi-Sitte-Galerie
Domstraße 15
06217 Merseburg,

Anmeldungen sind für diese Veranstaltung geschlossen.

In aller Kürze

Haben Sie schon einmal in Erwägung gezogen, eine Ökobilanz für Ihr Unternehmen zu erstellen?

  • Analyse der potentiellen Umwelteinflüsse von Produkten oder Dienstleistungen
  • Vorgehen nach DIN-Normen 
  • Optimierungspotentiale können aufgedeckt werden
  • Geeignete Daten vom Umweltbundesamt verfügbar
Video abspielen

Grundlagen

Was ist eine Ökobilanz?

Die Ökobilanz (engl.: LCA – Life Cycle Assessment) ist eine systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entlang des gesamten Lebenswegs. Die Methode kann u.a. als Tool für umweltorientierte Entscheidungen herangezogen werden.Analyse der potentiellen Umwelteinflüsse von Produkten oder Dienstleistungen

Responsive Tabelle mit abgerundeten Ecken
InViSiBlEÖkonomischÖkologischSozial
Potenziale
  • Potenziale für Kostensenkung durch effizientere Rohstoff- und Energienutzung können gefunden werden
  • Prozessoptimierung und Erfassen von Problemfeldern während des Produktzyklus
  • Verwendung für das Marketing möglich, in dem mit der Umweltfreundlichkeit geworben wird
  • Verringerung des Ökologischen Fußabdrucks durch Ressourcenschonung
  • Es wird auch unter den Mitarbeitenden mehr Bewusstsein für den bewussten Einsatz von Ressourcen gestiftet
  • Könnte in der Zukunft verpflichtend werden
  • Sichergehen, dass gesetzliche Vorschriften und Richtlinien zum Umweltschutz eingehalten werden
Herausforderungen
  • Kosten für die Anfertigung der Ökobilanz
  • Kein direkter monetärer Gegenwert
  • Nachverfolgungen entlang des gesamten Produktzyklus notwendig
  • Genaues Beziffern des Ressourcenbedarfs eines Produkts oft nicht so einfach
  • Aktuell keine Verpflichtung zur Ökobilanzierung
  • Enge Zusammenarbeit mit Lieferanten nötig

Funktionsweise

Wie entsteht eine Ökobilanz und was brauche ich dafür?

In Phase 1 geht es erst einmal darum, das Ziel und den Untersuchungsrahmen festzulegen. Hier wird häufig die Unterteilung in Scopes vorgenommen

  • Scope 1 = alle Emissionen, die direkt im eigenen Betrieb anfallen
  • Scope 2 = die indirekten Emissionen durch den Energieverbrauch
  • Scope 3 = alle Emissionen, die in der vor- und nachgelagerten Lieferkette verursacht werden

In Phase 2 entsteht die Sachbilanz, indem alle In- und Outputs notiert werden, u.a. Materialien, Energieeinsatz, Transporte und Abfälle.

In der dritten Phase werden alle In- und Outputs in umweltrelevante Indikatoren (z.B. Co2-Equivalente) umgerechnet, z.B. mit der ReCiPe-Methode, die neben dem Co2 Ausstoß noch viele weitere Umweltindikatoren berücksichtigt

In der vierten und letzten Phase werden die Ergebnisse ausgewertet und in Verbesserungsmaßnahmen überführt. 

Ist Ihr Unternehmen fit für die Zukunft?

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Selbstcheck:

Führen Sie eine Datensammlung aller eingehenden und ausgehenden Stoff- und Energieströme durch?

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Fließen die Sachbilanz und die Wirkungsabschätzung in Unternehmensentscheidungen ein?